Pferdeosteopathie

desi-7-von-43Hier ein paar grundlegende Informationen zu meiner Arbeit.

So erhalten sie einen kleinen Überblick über Indikationen zur Behandlung oder Therapie in der Pferdeosteopathie sowie einen kleinen Einblick über Symptome die ihr Pferd zeigen kann.


Wann ist eine Untersuchung/Behandlung sinnvoll?

  • bei Rittigkeitsproblemen/ Seitenunterschieden
  • vor der Ausbildung
  • nach Unfall/Sturz
  • bei Lahmheiten/Taktunreinheiten
  • nach größeren Pausen
  • nach Operationen
  • prophylaktisch

Mögliche Symptome beim Pferd:

  • Körpersprache/Schonhaltung
  • Verhalten im Umgang
  • Mimik/offenes Maul/Kopf- Schweifschlagen/Genickprobleme
  • Schmerzäußerung/Stöhnen
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Muskelverspannung/ Muskelasymetrie/Muskelathrophie
  • Verlust der Beweglichkeit/Steifheit
  • Rittigkeitsprobleme/Seitenunterschiede
  • Eingeschränkte Leistungsbereitschaft und Leistungsverschlechterung
  • Taktfehler/unklare Lahmheiten

Mögliche Ursachen beim Pferd:

    • Posttraumatische Situationen, wie Sturz, Stolpern, Ausrutschen, Festliegen
    • Reiter nicht in der Balance, eigene Rückenprobleme, Schiefe oder Verspannung
    • Falsches Reiten, unverständliche Kommunikation
    • nicht passende Sättel
    • Bewegungsmangel, wodurch das Pferd Verspannungen nicht durch Wälzen und Buckeln selbst lösen kann
    • Veränderungen des Bewegungsmusters (verursacht durch Lahmheiten oder andere Erkrankungen)
    • Entzündungen bzw. Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat (Nerven, Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bänder)
    • Belastungen der Wirbelsäule, wie sie jede Reitsportdisziplin auf unterschiedliche Weise mit sich bringt
    • ungeeigente Haltungsbedingungen
    • Transporte
    • Vollnarkosen
    • Geburtsprobleme

desi-19-von-43Osteopathie:

Die Humanosteopathie wurde vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) begründet.
Um 1940 wurde die Osteopathie nach und nach aufs Tier übertragen. Ihren Aufschwung in den 70er Jahren hat die Pferdeosteopathie dem französischen Tierarzt Dr. Dominique Giniaux zu verdanken. Seitdem erfreut sich die Pferdeosteopathie auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit.
Die Osteopathie – sowohl für Pferde als auch beim Menschen – beinhaltet die gezielte Untersuchung von Bewegungseinschränkungen, die durch die Funktionsstörungen einer Körperstruktur enstehen, sich aber auch in anderen Körperbereichen äußern können. Verursacht wird dieses Phänomen durch vielfältige Kompensationsmechanismen des Körpers. Funktionen und Aufgaben eines eingeschränkten Körperteils werden von anderen Körperbereichen übernommen, um die Bewegungseinschränkung weitestgehend auszugleichen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sind jedoch diese Kompensationsmechanismen erschöpft und eine kleine Funktionsstörung kann sich zu einem krankmachenden Prozess entwickeln. Beispielsweise kann eine Blockade im Bereich des 7 Halswirbels ein Problem an der Beugesehne verursachen.
Hier kann die Osteopathie helfen. Mit seinen Händen ertastet der Osteopath die Bewegungseinschränkungen im Stütz- und Bindegewebe. Er löst die Spannungszustände und stellt die Beweglichkeit des Gewebes und der Gelenke wieder her. Er hilft, die Energieversorgung zu verbessern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Bei der Osteopathie handelt es sich also um eine rein manuelle, ganzheitliche Therapiemethode


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